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Varianten "B" und "C"
Erläuterungen zu den Varianten "B" und "C":
Bei den eingereichten Varianten „B“ und "C" handelt es sich gleichfalls um Lösungsvorschläge, die wieder die vier sensiblen Gemeindebereiche wie in Variante "A" erfassen. Jedoch wurde dabei in den Bereichen von Frasdorf-Ort und Frasdorf-Leitenberg, ein Teil der Strecke nördlich der bestehenden Trasse in einen bergmännischen Tunnel verlegt. Dabei sind auch die Steigungen und Gefälle minimiert und so, im Sinne des Klimaschutzes und der CO² Einsparung, eine ökologische Trassen-korrektur erreicht. Ein weiterer, maßgebender Vorteil dieser Varianten ist, dass die Beeinträchtigung durch den bisher geplanten offenen Ausbau der A8 für den Ort komplett entfällt. Die Arbeiten würden zum größten Teil unter Tage erfolgen. Auch die massiven Eingriffe an der Kirchleite fänden nicht statt und das Landschaftsbild könnte erhalten werden.Von Tal bis Ginnerting würde die Trasse aus der jetzigen Talmitte so weit wie möglich an den Lai-minger Nordhangfuß gerückt, so dass dieser über die Autobahn ausgedehnt werden kann und sie möglichst weiträumig und schon lange vor Frasdorf-Ort überdeckt. Im Bereich von Frasdorf-Ort ergibt sich dabei ein „Landgewinn“ nördlich des Dorfes. Die bisher als „Wand in der Landschaft“ verlaufende Ortsgrenze kann sich dann auflösen, wenn die alte Trasse zurück gebaut wird. Auch bei Leitenberg wäre teilweise eine ähnliche Lösung denkbar und wurde entsprechend in beide Varianten eingearbeitet. Für die beiden weiteren Gemeindebereiche träfen dabei weiter die Lösungen gemäß Variante "A" zu.
Bei Variante "B" wurde der Tunnel südöstlich vor Ginnerting überdeckt und verläuft weiter unterhalb der Kirchleite, um am östlichen Ende von Frasdorf, im Bereich der Kirchleite, wieder hervorzutreten. Bei Ginnerting schließt sich an den Tunnel nahtlos eine Grünbrücke an, die am westlichen Ende des Buchenwaldes am Hangfuß unterhalb von Stetten beginnt. Im östlichen Teil geht der Tunnel ebenfalls in eine Grünbrücke über, die hier entsprechend der Aus- und Einfahrten endet.
Bei Variante "C" beginnt dieser Tunnel bereits am westlichen Ende des Buchenwaldes am Hangen-de unterhalb von Stetten und wird tief unter Ginnerting durchgeführt. Die Lösungsansätze für die restlichen Gemeindebereiche sind mit den gleichen Ansätzen wie Variante "A" und "B" gelöst worden.
Diese Varianten können als ökologisch und zukunftweisend angesehen werden, da die notwendige Trassenkorrektur nach ökologischen Beurteilungskriterien erfüllt wird. Eine CO² - und Energieeinsparung durch Abflachen der Steigungen und auch eine Feinstaubminimierung durch die Minderung der Gefällestrecken ist gegeben. Durch eine solche verantwortungsvolle Entscheidung können täglich, und das nicht nur 100 Jahre lang sondern für die Zukunft, viele Tonnen von CO² eingespart werden, die Menschen und die Umwelt nicht mehr belasten! Die Tunnelabluft kann zusätzlich gefiltert werden. Weiter entsteht eine enorme Bauzeitverkürzung und ein reibungsloser Bauablauf parallel zum bestehenden Verkehrsfluss, was wiederum die ohnehin schon vom Verkehr geplagte Region und vor allem das Dorf Frasdorf entlasten würde und regional, sowie überregional eine positive Auswirkung, auf die Volkswirtschaft nach sich zieht.
PDF - Varianten "B" und "C" (Flurplandarstellung)
PDF - Varianten "B" und "C" (Luftbilddarstellung)